Die Fenster des Altarraums erzählen von zentralen Glaubensinhalten: Das mittlere Fenster zeigt Jesus als den, der durch seine Auferstehung den Tod überwindet. Im oberen Teil des Fensters ist er als segnender Richter dargestellt. Sein Thron erinnert - wie der Altar - an die zwölf Tore des Himmlischen Jerusalems. Die Linienführung des Fensters läßt als Hintergrund ein Kreuz erkennen, dass vom Himmel aus Hoffnung auf Leben in todesschwere Menschenwelt schenkt. Dabei dominiert Rot als Hinweis auf Gottes Liebe.

Diese Farbe bildet auch den Hintergrund für die Fenster, die den Namenspatronen unseres Kirchbaus gewidmet sind: Petrus hat zwar noch vor dem Hahnenschrei Jesus verleugnet, trägt aber dennoch Verantwortung im Handeln der Jüngerschaft. Das Paulusfenster stellt seinen Lebensweg von dessen Berufung durch Jesus vor Damaskus dar. Dazu gehörten die Aufnahme in die Gemeinde, die Schiffsreisen und Briefe aus Gefangenschaft an christliche Gemeinden.

Siegfried Assmann schuf diese Bilder 1960. 

Text: Martin Pommerening
Audio: Gabi Weißenborn